Friedrich Karl Gotsch1900 Pries bei Kiel - 1984 Schleswig - Akt ("Maike L. VI") - Gouache/Papier. 61 x 44,5 cm. Monogr. r. u.: FKG. Darunter ortsbez., dat., und bez.: Paris / 66 / Maike L. VI / 24.10. Bez. L. u.: Gouache. Unter Glas im Passepartout gerahmt. - Prov.: Norddeutsche Sammlung. Gotsch nahm 1919 Unterricht bei dem Maler und Grafiker Hans Ralfs in Kiel. Bereits 1920 erhielt er in der dortigen Kunsthalle die erste Einzelausstellung. Edvard Munch wurde schnell zu seinem Vorbild. Gotsch wechselte an die Kunstakademie in Dresden, wo er zuletzt von 1921-1923 als Meisterschüler bei Kokoschka studierte. Bomben zerstörten sein Atelier, und vernichteten den größten Teil seiner Werke. Aus der Gefangenschaft zurückgekehrt, widmete er sich wieder intensiv der Malerei. Gotsch entwickelte seinen "späten Expressionismus" nach einer Phase, in der er sich mit Picassos Kubismus und Abstraktionen beschäftigt hatte. Er war in zahlreichen Ausstellungen präsent und erhielt namhafte Auszeichnungen. Einen großen Teil seiner Werke sind in die Sammlung des Petit Palais Genf 1964 und in die Friedrich-Karl-Gotsch-Stiftung am Schleswig-Holsteinischen Landesmuseum im Jahr 1968 gegangen.